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des Hegering Altenoythe
Frühjahrstagung des Hegering Altenoythe im Salle Schmiemann
Am vergangenen Wochenende fand die Frühjahrsversammlung des Hegerings im Salle Schmiemann statt. Dabei wurde ein Rückblick vom Hegeringleiter Bernd Henken auf das vergangene Jagdjahr geworfen.
Die Jagdstrecke bei Fasanen, Hasen und Kaninchen ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Besonders bei den Hasen und Kaninchen sind ein Rückgang zu verzeichnen, allerdings wurde im Hegering keine Hasen-Myxomatose festgestellt, was ein positives Zeichen ist. Insgesamt wurden in diesem Jahr 118 Rehe, 69 Hasen, 26 Kaninchen, 66 Füchse, 40 Marder und 18 Fasane gestreckt. Hervorzuheben ist die Strecke bei den Nutrias, die durch ihre unterirdischen Gänge den Gewässerrand zerstören. Hier wurden 325 Nutrias erlegt.
Ein besonderer Erfolg war die Taubenjagd für den guten Zweck. Durch die Veranstaltung konnte dem Musikverein Altenoythe eine Spende von 1.530 € für die Jugendarbeit übergeben werden. Das Engagement der Jägerinnen und Jäger wurde somit auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck genutzt.
Im Rahmen der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder für ihre Treue zur Landesjägerschaft geehrt. Hervorzuheben ist Hans Meyer, der bereits seit 70 Jahren Mitglied ist. Helmut Lübbers und Ludger Themann sind seit 50 Jahren dabei, Hans Block, Willi Lübbers, Günter Lammers und Karl-Heinz Krone sind seit 40 Jahren dabei, während Markus Lammers seit 25 Jahren Teil der Gemeinschaft ist. Zudem wurde Willi Timmermann zum Ehrenmitglied ernannt, eine besondere Auszeichnung für sein Engagement.
Bei der Gehörnschau konnten sich die Teilnehmer über die hervorragenden Leistungen der Jägerinnen und Jäger freuen. Sahra Banemann wurde mit der Bronze-Medaille ausgezeichnet, Markus Meyer erhielt die Silberne, und Maira Meschkat wurde für den ältesten Bock mit der Goldmedaille belohnt.
"Die Versammlung zeigte einmal mehr die starke Gemeinschaft und das Engagement der Jägerinnen und Jäger im Hegering", so Hegeringleiter Bernd Henken. Er bedankte sich zu Schluss bei allen Vorstandsmitgliedern und Revierpächtern für die gute Zusammenarbeit.
Auf dem Bild sind die Geehrten zu sehen: Hegeringleiter Bernd Henken, Karl-Heinz Krone, Willi Lübbers, Hans Meyer, Willi Timmermann, Helmut Lübbers, Günter Lammers, Sahra Banemann, Maira Meschkat, Markus Meyer und Hans Block.
Einladung Jahreshauptversammlung Jägerschaft Cloppenburg
Hegering Altenoythe
Der Hegering Altenoythe wurde im Jahr 1932 gegründet. Geleitet wird der 150 Mitglieder starke Hegering seit dem Jahre 2024 vom Hegeringleiter Bernd Henken. Sein Stellvertreter ist Hans Lübbers.
Der Hegering Altenoythe erstreckt sich über das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Altenoythe. Im Süden grenzt der Hegering an die Stadt Friesoythe und der Gemeinde Bösel und reicht im Norden bis über den Küstenkanal an die Reviere der Gemeinde Barßel und Edewecht.
Aufgeteilt ist der Hegering in 7 Genossenschafts- und 6 Eigenjagden. Die gesamte jagdbare Fläche liegt über 6000 ha.
Revierverantwortliche im Hegering Altenoythe.
Landschaftlich werden die Reviere geprägt durch die Niederungen der Lahe und Soeste sowie die Moorlandschaften entlang des Küstenkanals. In den letzten 50 Jahren hat sich die Landschaft und damit der Wildbesatz grundlegend gewandelt. Noch in den 50er Jahren spielte die Jagd auf Enten, Rebhühner und Birkwild eine bedeutende Rolle; Rehwild kam nur vereinzelt vor. Die Niederungen von Lahe und Soeste prägen die Landschaft und die Reviere im Hegeringe Altenoythe. Mit den Veränderungen in der Landwirtschaft veränderten sich auch die Landschaft und damit der Wildbestand. Baum- und Strauchlose Wiesen- und Moorlandschaften wichen Ackerflächen mit Bäumen und Sträuchern. Fasanen und Rehwild konnten sich ausbreiten und prägen heute das jagdliche Handeln. Durch Intensivierungen in der Landwirtschaft mit einhergehender Flurbereinigung hat sich seit einigen Jahren aber ein dramatischer Wandel vollzogen, der insbesondere dazu führte, dass die Bestände an Bodenbrütern wie Rebhuhn und Fasan aber auch der Wiesenvögel dramatisch einbrachen. Entsprechend wird die Bejagung nur noch in den Revieren durchgeführt, wo es die Bestände nachhaltig zulassen.
In den Revieren des Hegerings Altenoythe kommt aufgrund des geringen Waldanteils so gut wie kein Hochwild vor. Nur ganz vereinzelt wechselt Schwarzwild durch unsere Reviere.
Fotos Th. Meyer